Gehörlose 2009

WS 2009/10 – Gehörlose

“Samba for BIG-Kids”

am Bundesinstitut für Gehörlosenbildung
Bildungszentrum für gehörlose, hörbeeinträchtigte
und hörende Kinder

Maygasse 25, 1130 Wien
www.big-kids.at

Hören Sie einen Auszug aus der Ö1 Sendung “Ganz Ich – Wohlfühlen mit Ö1” zum Thema “Musik zum Anfassen” vom Mittwoch, 25. November 2009, 14:45 Uhr in oe1.ORF.at.
>>> “ Ganz Ich – Wohlfühlen mit Ö1

Projektidee von “Samba for BIG-Kids“ ist es den Schülern des Gehörloseninstituts eine Begegnung mit dem brasilianischen Samba zu ermöglichen, das Spielen von Sambarhythmen und -instrumenten zu erlernen und zu üben und sogar eine kleine Sambaparade einzustudieren.
Diese Parade und Einblicke in die Workshoparbeit sollen bei einem öffentlichen Auftritt dann abschließend im Institut vor Angehörigen, Mitschülern und Gästen präsentiert werden.

Übergeordnetes Ziel und pädagogisches Anliegen des gesamten Projektes ist es den Schülern Rhythmus als „Stabilität“ gebendes Element erleben und körperlich erfahren zu lassen. Dieser strukturiert körperliches Agieren bis hin zum instrumentalen Spiel und wirkt auf die eigene Persönlichkeit.

Der stabile „Basis“-Rhythmus wird im brasilianischen Samba von den großen Surdo – Trommeln gespielt. Er ist immer durchwegs hör-, sicht und vor allem für jeden durch seine enormen Schwingungen der Trommelfelle auch fühlbar.

Die weiteren Intrumentengruppen sind Agogos (Glocken), Tamborims (Handtrommeln) und Ganzas (Schüttelrohre) sowie verschiedene weitere Trommeltypen wie die Caixa.

Jede Schulklasse wird im Projekt einer Instrumentengruppe je nach ihrem Hörvermögen, körperlichen und technischen Möglichkeiten zugeteilt. Um eine persönliche Identifikation mit dem Instrument und seinen Spielmöglichkeiten zu wecken, werden diese nach dem „Vorbild“ der originalen Instrumente von den Kindern in zwei eigenen Workshopeinheiten im Werkraum der Schule selbst gebaut.

Zusätzlich ist geplant jede Gruppe / Klasse im Rahmen der Einstudierung des eigenen Rhythmus und der Spielweise der Instrumente eine eigene Soloperformance entwickeln zu lassen. Diese kann instrumental, sängerisch, tänzerisch, mit Gebärden oder „echter“ Sprache durchgeführt werden. Eigene schon vorhandene bzw. bekannte Qualitäten und Stärken der Kinder sollen dabei besonders Berücksichtigung finden.

Projekt-Workshopleiter
Nora Schnabl, Thomas Mair, Dietmar Flosdorf (Leitung)

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